Produktinformationen "This Glutamine 100% 4U - Microfeines Glutamin Pulver (Geschmacksneutral)"
Nicht nur in Bezug auf den Sport kann die Anwendung von Glutamin sinnvoll sein. Auch, wenn es um das Immunsystem oder gar Verletzungen geht, scheint sich Glutamin, beziehungsweise L-Glutamin vielseitig einsetzen zu lassen. Weil es sich hierbei um ein viel diskutiertes Thema handelt und sich ganz unterschiedliche Meinungen dazu nachlesen lassen, möchten wir an dieser Stelle die wichtigsten Infos zur Aminosäure mit auf den Weg geben. Das erleichtert unter anderem auch die Kaufentscheidung immens.
Was ist Glutamin?
Bei Glutamin - oft auch als L-Glutamin oder in anderen Formen vorliegend - handelt es sich um eine semi-essentielle Aminosäure als Baustein von Proteinen. Diese kann durchaus vom Körper selbst produziert werden: Das ist in der Lunge, im Gehirn und auch der Skelettmuskulatur der Fall. Jedoch kann es unter bestimmten Bedingungen auch zu Versorgungsengpässen kommen [1]. Bei Bedarf wird Glutamin aus Glutaminsäure gebildet. Hierbei wird durch das entsprechende Enzym ATP verbraucht. Glutaminsäure ist dabei in der Lage, ein Ammonium-Ion mit aufzunehmen. Glutamin ist an vielen Stoffwechselprozessen beteiligt und übernimmt daher im Körper auch unterschiedliche Aufgaben. In bestimmten Situationen kann Glutamin zur essentiellen Aminosäure werden [2]. Bei schwerwiegenden Erkrankungen und Stress, sowie einer Sepsis scheint der Bedarf an Glutamin stark anzusteigen, sodass die körpereigene Produktion längst nicht mehr ausreicht. Nicht umsonst wird Glutamin als lebenswichtiges Stoffwechselprodukt bezeichnet [3], das während vieler verschiedener Prozesse benötigt wird.
Die Wirkung von Glutamin
Glutamin ist für den Erhalt und die Förderung der Zellfunktionen wichtig [4]. Es dient unter anderem als Treibstoff für sich schnell vermehrende Zellen und Lymphozyten, welche wiederum Krankheitserreger erkennen und eliminieren. Damit scheint der Wirkstoff eine positive Wirkung auf das Immunsystem zu haben. Studien an fettleibigen und nicht-fettleibige Personen im Vergleich haben gezeigt: Glutamin liegt bei jenen Menschen in niedrigerer Menge vor, die Übergewicht haben [5]. Dadurch wird die Glykolyse gedämpft, also der Abbau von Monosacchariden - der zentrale Prozess des Kohlenhydratabbaus wird also gestört. Natürlich spielt Glutamin als anaboler Vorläufer auch bei der Muskelproteinbiosynthese eine wichtige Rolle, aber auch in Bezug auf die Säuren-Basen-Balance. Selbst für die Neurotransmitter-Synthese soll der Stoff wichtig sein [6]. Darüber hinaus ist Glutamin wichtig für den Darm: Fehlt dieses, kann die Darmbarriere Schäden davontragen [7].
Wirkung auf das Immunsystem
Glutamin scheint an der Produktion von Glutathion beteiligt zu sein [8]. Dabei handelt es sich um den stärksten Antioxidant im Körper, der zum Schutz von freien Radikalen dient - beispielsweise Umweltgifte. Glutathion ist unter anderem wichtig, die Leberfunktion zu schützen und erhalten, wenn eine Hepatitis vorliegt - also die Leberentzündung. Aus diesem Grund vermutet man, dass Glutamin Entzündungen entgegenwirken kann. Wie Glutamin dem Immunsystem weiterhin zugute kommt? Glutamin wird in drei Schritten vom Körper zu Succinat abgebaut. Diese sogenannte Bernsteinsäure scheint die Immunreaktion in Gang zu bringen: Succinat kann die Interleukin 1-beta Ausschüttung unterstützen und damit die Immunreaktion mit steuern [9]. So werden beispielsweise Erreger zerstört. Auch bei Atemwegsinfektionen soll Glutamin eine Rolle spielen: Die Versorgung der Immunzellen gehört mit zu den Aufgaben des Glutamins. Liegt ein Mangel vor, kann dies der schleimigen Schutzschicht in den Atemwegen schaden - wodurch Erreger leichteres Spiel haben.
Glutamin bei Verletzungen
Die Wissenschaft beschäftigt sich unter anderem auch damit, welche Funktionen und Wirkungsweisen Glutamin bei Verletzungen ausüben kann. Verbrennungsverletzungen gehören dabei zu jenen Verletzungen, die am meisten metabolischen Stress hervorrufen - es handelt sich also um eine starke Belastung des Stoffwechsels. Eine Verbrennungsverletzung zieht eine Entzündungsreaktion nach sich, kann sich aber auch negativ auf Nährstoff-Defizite auswirken. Das wiederum führt zu einer schlechteren Immunreaktion und Wundheilung [10]. Glutamin scheint dabei helfen zu können, die Immunreaktion zu verbessern, aber auch die Anzahl an Gram-negativen Bakterien zu reduzieren. Das könnte vermutlich auf eine bessere Funktion der Darmbarriere zurückzuführen sein. In der Medizin ist man sich auch dessen bewusst, dass Glutamin in geschädigten Geweben Stickstoff spendet. Das ist vor allem bei Gewebe der Fall, das durch Chemotherapie geschädigt wurde [11]. So soll der Stoff unter anderem Schleimhautschäden reduzieren.
Im Kraftsport
Im Kraftsport kann Glutamin dabei behilflich sein, die Muskelproteinbiosynthese zu stimulieren. Das könnte der Fall sein, indem Glutamin Flüssigkeit in den Muskelzellen bindet - und so deren Volumen erhöht [12]. Die Dehnung der Muskelzelle stellt ein anaboles Signal dar - auch wenn dieses nicht ganz so stark ausfällt, wie oftmals beworben. Auch die Heilung nach dem Kraftsport kann durch Glutamin positiv beeinflusst werden. Studien haben gezeigt, dass eine Blockade der Glutamin Synthetase negative Konsequenzen zu Satellitenzellen und auch die Muskelregeneration nach sich zieht. Umgekehrt kann vermutet werden, dass ausreichend Glutamin die Bereitstellung der Satellitenzellen fördert - welche wiederum für die Regeneration und das Wachstum unserer Muskelzellen sorgen [13]. Ebenfalls für Sportler interessant: Glutamin kann zusammen mit Kohlenhydraten die Leistungsfähigkeit im Ausdauersport verbessern, sowie die Ermüdung verzögern [14]. Probanden haben hierzu etwa 30 Minuten vor dem Laufband-Training 3,5g Glutamin zusammen mit 50g Maltodextrin eingenommen. Im Gegensatz zur Vergleichsgruppe konnten Glutamin-Probanden eine längere Strecke absolvieren. Je nachdem, welche sportlichen Disziplinen man selbst ins Auge gefasst hat, kann Glutamin also besonders hilfreiche Vorzüge unterbreiten. Allein wegen der positiven Effekte bei der Regeneration und die Verzögerung der Ermüdung beim Training kann es Sinn machen, sich für entsprechende Supplemente zu entscheiden.
Glutamin zur Darmgesundheit
Glutamin ist die am häufigsten vorkommende, freie Aminosäure im menschlichen Körper - und wird von den Darmzellen in besonders großen Mengen verwendet. Im Darm kann Glutamin einige Wirkungsweisen unterbreiten, die zu der Darmgesundheit beitragen. So soll Glutamin beispielsweise Zellen vor dem Zelltod schützen [15], aber auch entzündungsaktivierende Signale unterbinden. Glutamin trägt unter anderem zur Entgiftung von Ammoniak bei. Immunzellen, Darmzellen und auch Nierenzellen greifen bei starken Belastungen wie Traumata oder einer Sepsis vermehrt auf Glutamin zurück, sodass dieses wiederum in Muskelzellen und Blutplasma reduziert wird. Der Darm allein soll etwa 30 Prozent des zur Verfügung stehenden Glutamins nutzen [15], wo unter anderem die Darmbarriere durch den Stoff erhalten wird. Ein Mangel könnte hier also für Schädigungen sorgen, die Erkrankungen wie das “Leaky-Gut-Syndrom” fördern. Inbesondere bei entzündlichen Darmerkrankungen erwägen es Mediziner daher, die Glutamin-Supplementierung vorzuschlagen. Ein gesunder Darm beeinflusst das Immunsystem positiv - Darmprobleme wiederum können sich negativ auf Immunreaktionen auswirken. Dementsprechend kann Glutamin durch die Erhaltung der Darmgesundheit auch das allgemeine Wohlbefinden stärken. Glutamin trägt unter anderem dazu bei, den Zellzyklus im Darmlumen zu erhalten - und so für die Gesundheit der Darminnenwand zu sorgen. Es zeigen sich also genügend Hinweise darauf, dass ein Glutaminmangel zur Unterstützung der Darmgesundheit unbedingt vermieden werden sollte!
Anwendung und Dosierung
Die Anwendung ist besonders einfach und sollte stets nach den Herstellerempfehlungen erfolgen. Nur so kann sichergestellt werden, dass es nicht zu Nebenwirkungen kommt. In den meisten Supplementen steht L-Glutamin zur Verfügung - das auch in den klinischen Studien stets zum Einsatz kommt. Unterschieden werden kann zwischen L-Glutamin Kapseln, sowie Produkten in Pulverform. Zwar deckt eine ausgewogene Ernährung allgemein den Glutamin-Bedarf in ausreichendem Maße, jedoch kann es sich bei stark belastenden Phasen (wie nach einer Erkrankung oder Operation) lohnen, auf die Supplementierung zu setzen und zu einem normalisierten Glutamin-Haushalt beizutragen. Die Anwendung und Einnahme kann unter anderem zu diesem Zwecke erfolgen:
- Zur Unterstützung der Darmgesundheit
- Zur schnelleren Heilung von Verletzungen
- Für die Unterstützung des Immunsystems
- Zur Verbesserung der eigenen Ausdauer
- Zur Verzögerung der Ermüdung beim Training
Wie steht es eigentlich um die Dosierung? Empfohlen wird es, ein- bis zweimal täglich auf die richtige Dosis an L-Glutamin zu setzen. Dies hilft dabei, auch bei einem nicht ganz so durchdachten Speiseplan keinen Mangel an Glutamin zu erleben und möglichen Nachteilen für das Immunsystem, den Darm und auch bei der Muskelregeneration aus dem Weg zu gehen. In den genannten Studien wurden Dosierungen von 3,5g Glutamin bis hin zu 30g täglich ausprobiert - und dazu keinerlei Nebenwirkungen genannt. Selbst eine Dosierung von 60g scheint in Studien nicht für Nachteile gesorgt zu haben. Wer sich ausgewogen ernährt, nimmt meist eine Menge von fünf bis zehn Gramm Glutamin täglich zu sich - daher kann diese Menge auch bei der Dosierung von Supplementen optimal angepeilt werden. Wer intensiven Sport betreibt, im Alltag hohen Belastungen und viel Stress ausgesetzt ist, kann diese Menge auch erhöhen. Nach einer Operation scheinen auch Mengen von mehr als 30g täglich sinnvoll - diese sollten aber mit dem behandelnden Arzt besprochen werden. Wer Glutamin speziell für den Sport einnehmen möchte, kann drei bis fünf Gramm 30 Minuten vor dem eigentlichen Training einnehmen. Ansonsten reichen fünf bis zehn Gramm über den Tag verteilt (in mehreren Dosen) vollkommen aus, um den Grundbedarf zu decken. Soll das Glutamin erst nach der intensiven Trainingseinheit verwendet werden, können bis zu 20g eingenommen werden - dies sollte für die optimale Wirkung aber in Verbindung mit Kohlenhydraten erfolgen.
Wer sollte auf die Einnahme verzichten?
Ob Glutamin Pulver oder Kapseln: Welche Nebenwirkungen durch die Langzeiteinnahme entstehen können, wurde bisher nicht in ausreichendem Maße geklärt. Glutamin bringt an sich kaum Nebenwirkungen mit, da es sich hierbei um eine körpereigens produzierte Aminosäure handelt - eine gute Verträglichkeit ist hier also auch auf lange Sicht zu erwarten. Allerdings ist es Schwangeren und Stillenden zu raten, auf die Supplementierung zu verzichten und stattdessen die ausgewogene Ernährung zu bevorzugen, die einen Mangel an Glutamin auch allein vermeidet. Auch für Kinder sind Supplemente rund um L-Glutamin wegen der unzureichenden Studienlage nicht zu empfehlen.
Nebenwirkungen
Selbst mit höheren Mengen Glutamin scheint einer guten Verträglichkeit nichts im Wege zu stehen. Zwar lassen Studien keine Rückschlüsse darauf zu, welche Langzeitfolgen durch sehr hohe Mengen der Aminosäure zu erwarten sind - da es sich jedoch um eine körpereigene Aminosäure handelt, dürften diese nicht schädlich ausfallen. Eine zu hohe Zufuhr von Glutamin bringt keinerlei Vorteile mit sich - daher macht es keinen Sinn, großzügig mit entsprechenden Supplementen umzugehen. Berichtet wird selbst bei einer Überdosierung nicht häufig von Nebenwirkungen - wer allerdings Magen-Darm-Probleme bekommt, kann es nächstes Mal ein wenig gezügelter angehen lassen.
Glutamin kaufen
Wer nun Glutamin kaufen möchte, sollte auf eine hohe Produktqualität achten. Qualitätsstandards wie GMP oder ISO 9001 sollten erfüllt werden, hinzu sollte auf ein GMO-frei Zeichen auf der Verpackung geachtet werden. Liegen Analysenzertifikate unabhängiger Labore zu den Produktchargen vor, sollten diese aktuell ausfallen und unter anderem auf die Schwermetallbelastung eingehen. Pulver hat Kapseln gegenüber den Vorteil, dass es sich günstiger einkaufen lässt - auch wenn die Kapseln für unterwegs vermutlich etwas besser geeignet sind. Die gängigen Standards werden selbstredend auch mit unserem This Glutamine 100% 4U Pulver erfüllt, das vollkommen geschmacksneutral ist und daher bei der Einnahme keinen unangenehmen Nachgeschmack hinterlässt. Durch den beigefügten Messlöffel fällt die Portionierung überaus einfach aus. Die mikrofeine Formel ermöglicht eine gute Löslichkeit und vermeidet Klümpchen beim Vermischen. Mit 300g Pulver ist für bis zu 60 Portionen gesorgt - und das in der praktischen Dose mit Schraubverschluss. Vor dem Kauf kann es Sinn machen, sich die Erfahrungen anderer Anwender durchzulesen. Viele Nutzer haben ihre Erlebnisse mit Glutamin Supplementen bereits geschildert und verraten unter anderem, welche Wirkungen zustande gekommen sind. Durch sie lässt sich oft erfahren, welche Produktart für die eigenen Zwecke das Richtige ist - und worauf bei der Anwendung besonders stark geachtet werden sollte.
Zusammenfassung
Natürlich sollte Glutamin keineswegs als Wundermittel angesehen werden, das bei Darmbeschwerden, Immunschwäche oder auch Verletzungen direkt für eine vollständige Heilung sorgt. Allerdings ist Glutamin vielseitig in den unterschiedlichen Stoffwechselprozessen des Körpers mit verwickelt - weshalb einem Mangel unbedingt auch vorgebeugt werden sollte. Wer das eigene Immunsystem, die Darmgesundheit und auch die Leistungsfähigkeit beim Workout unterstützen möchte, kann und sollte Glutamin jedoch ausprobieren. Bei der Regeneration kann die Aminosäure eine große Rolle spielen - aber auch bei der Förderung der Muskelproteinbiosynthese. Mit hochwertigen Produkten wie dem This Glutamine 100% 4U Pulver steht einer unkomplizierten Einnahme nichts im Wege. Wichtig: Wer unter Darmerkrankungen leidet, sollte nicht allein auf die Glutamin Einnahme setzen. Es ist wichtig, zunächst einmal der Ursache auf den Grund zu gehen und diese mit Hilfe der richtigen Therapie zu eliminieren. Mit dem behandelnden Arzt kann dann die Glutamin Anwendung intensiver besprochen werden.
Quellen:
[1] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22212454/
[2] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/2080048/
[3] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/12563517/
[4] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/12563517/
[5] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31866443/
[6] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/12563517/
[7] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/8974125/ [
8] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4688527/
[9] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23535595/
[10] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31270877/
[11] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32512833/
[12] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/8642447/
[13] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33116312/
[14] https://www.scielo.br/j/clin/a/byKW7PHH3xmVgvLvKP3dw8Q/?lang=en
[15] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5454963/