Wofür benötigt der Körper Eisen?
Eisen ist ein essenzielles Spurenelement, das der Körper nicht selbst herstellen. Aus diesem Grund muss Eisen über die Nahrung oder in Form von Supplementen zugeführt werden. Im menschlichen Körper erfüllt Eisen eine ganze Reihe lebenswichtiger Aufgaben. Eisen ist ein wichtiger Bestandteil von Hämoglobin, dieses ist für den Transport von Sauerstoff aus der Lunge zu den unterschiedlichen Gewebetypen des Körpers zuständig (2). Ebenso auch für den Abtransport von Kohlendioxid aus den Zellen des Körpers. Ohne ausreichende Mengen an Eisen ist die Blutbildung und infolgedessen die Sauerstoffversorgung des Körpers beeinträchtigt (3). Weiterhin ist Eisen Bestandteil einer Vielzahl unterschiedlicher Enzyme, die unter anderem im Bereich des Immunsystems bei der Bekämpfung von Infektionen und Krankheitserregern eine wichtige Rolle spielen (4). Eisen trägt also zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei. Für Sportler dürfte es von großem Interesse sein, dass Studien gezeigt haben, dass Eisen benötigt wird, um Sauerstoff in den Muskeln zu speichern. Dort trägt Eisen zu einem normalen Energiestoffwechsel bei. Dieser spielt eine entscheidende Rolle für die Muskelkontraktionen beim Training (5). Doch dies ist nicht die einzige Rolle, die Eisen beim Energiestoffwechsel im Körper spielt. Eisen wird auch für die Übertragung von Elektronen im Rahmen des Energiestoffwechsels benötigt, was einen grundlegenden physikalischen Prozess darstellt, ohne den der gesamte Energiestoffwechsel nicht funktionieren würde. Zu diesem Ergebnis sind zahlreiche Studien gekommen, die unabhängig voneinander durchgeführt worden sind (6,7,8). Ferner trägt Eisen zu einer Verringerung von Müdigkeit und Erschöpfung sowie zu einer normalen kognitiven Funktion bei.
Was sind die potenziellen Folgen von zu wenig Eisen?
Studien auf Landesebene kamen zu dem Ergebnis, dass in Deutschland ein Eisenmangel bei den Untersuchten keine Seltenheit darstellte (10). Der Eisenbedarf variiert natürlich zwischen verschiedenen Personen und kann Studien zufolge von unterschiedlichen Faktoren beeinflusst werden. Zu diesen Faktoren gehören Dinge wie Blutverluste (Regelblutung bei Frauen, Blutspende, Verletzungen), Magen-Darm Krankheiten, die eine Eisenabsorption reduzieren, ein erhöhter Bedarf während der Schwangerschaft und ein bei intensiv trainierenden Sportlern erhöhter Eisenverlust. Zu diesen Erkenntnissen kamen Forscher bei der Betrachtung der Blutwerte der Probanden verschiedener Studien (11,12). Erste Symptome eines Eisenmangels, die bei Testpersonen beobachtet wurden, umfassen chronische Müdigkeit, Schwächegefühl, eine nachlassende sportliche Leistungsfähigkeit, Kopfschmerzen, Vergesslichkeit, Magen-Darm-Beschwerden, Haarausfall, stumpfes Haar, brüchige Nägel, Schwindel, blasse Haut und blasse Schleimhäute und eine verstärkte Anfälligkeit für Infekte aufgrund einer eingeschränkten Funktion des Immunsystems (13). Bei einem fortgeschrittenen Eisenmangel wurden bei den untersuchten Personen Blutarmut und Störungen der Regulierung der Körpertemperatur beobachtet (14).
Welche Personengruppen wiesen in Studien einen erhöhten Eisenbedarf auf?
Intensiv trainierende Sportler wiesen im Rahmen verschiedener Studien aufgrund des Eisenverlustes über den Schweiß und andere Faktoren einen deutlich erhöhten Eisenbedarf auf (15). Der hieraus resultierende Eisenmangel ist umgangssprachlich auch als „Sportler Anämie“ bekannt, sollte aber nicht mit einer echten Anämie verwechselt werden. Untersuchungen zufolge liegen bei 85 % aller Ausdauersportler die Hämoglobin und Hämatokritwerte, die einen Marker für den Eisenstatus darstellen, nur im unteren Normbereich (16,17). Eine weitere Gruppe, die in wissenschaftlichen Untersuchungen einen erhöhten Eisenbedarf aufgewiesen haben, waren prämenopausale Frauen (18). Durch den Blutverlust während der Regelblutung verliert der weibliche Körper Eisen, welches extern wieder zugeführt werden muss. Auch schwangere Frauen wiesen in Studien im Vergleich zu nicht schwangeren Frauen einen deutlich erhöhten Eisenbedarf auf (19). Die letzte Gruppe, die Forschern zufolge einen besonders hohen Bedarf an Eisen zeigten, waren Veganer und Vegetarier. Studien zufolge handelt es sich beim in pflanzlichen Nahrungsmitteln enthaltenen Eisen um sogenanntes Nicht-Häm Eisen. Dieses wird, wenn man den Ergebnissen einiger Untersuchungen glauben darf, vom Körper um den Faktor 4 bis 5 schlechter als das in Fleisch enthaltene Häm-Eisen aufgenommen. Überdies befinden sich in pflanzlichen Eisenquellen häufig Phytate und andere Verbindungen, die die Eisenaufnahme hemmen können (20).
Eisenaufnahme im Körper
In zahlreichen Nahrungsmitteln finden sich Inhaltsstoffe wieder, die mit Eisen schwer lösliche Verbindungen eingehen oder die Eisenaufnahme aus anderen Gründen blockieren. Hierzu gehören Studien zufolge unter anderem in vielen pflanzlichen Nahrungsmitteln wie Spinat, Sojabohnen und Kakao vorkommende Phytate, Polyphenole, Phosphate und Oxalsäure. Ebenso aber auch das in Milchprodukten enthaltene Kalzium und in Tee und Kaffee enthaltene Tannine. Auch bestimmte Ballaststoffe wie Kleie können die Eisenresorption hemmen (21). Aus diesem Grund wird Eisen schon seit längerer Zeit als Supplement eingenommen, um so die blockierende Wirkung verschiedener Nahrungsmittel effektiv zu umgehen (22). Wie gut das Eisen vom Körper aufgenommen werden kann, hängt jedoch von der Form des genutzten Wirkstoffes ab. GN Laboratories verwendet ausschließlich besonders gut bioverfügbares Eisenbisglycinat (23). Zusätzlich dazu enthält Iron außerdem Vitamin C. Das Vitamin konnte bei den Probanden einiger Studien die Eisenaufnahme im Körper deutlich verbessern (24). Ein weiterer Aspekt, der für die Aufnahme von Eisen förderlich sein kann, ist die Einnahme des Supplements auf nüchternen Magen (25).
Eisen ist ein überaus wichtiger Mineralstoff, der eine ganze Reihe von Funktionen im menschlichen Körper maßgeblich beeinflusst. GN Laboratories liefert den Wirkstoff wie gewohnt in bester Qualität, damit er vom Körper optimal aufgenommen werden kann. Iron von GN Laboratories – weil am Ende nur Ergebnisse zählen.